Wettbewerb 2019

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DE

Britta Thie

Britta Thie

Foto: Alexandre De Brabant | INTERVIEW Magazine

Die in Berlin lebende Künstlerin Britta Thie studierte Freie Kunst an der Kunstakademie Münster und an der Universität der Künste Berlin als Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes.

2011/12 erhielt sie ein DAAD-Stipendium für einen Aufenthalt an der Cooper Union for the Advancement of Science and Art in New York. 2013 schloss sie ihr Studium als Meisterschülerin bei Hito Steyerl an der UdK Berlin ab. 2015 veröffentlichte Thie die Webserie Translantics, im Auftrag der Schirn Kunsthalle Frankfurt und Arte Creative, in der sie gleichzeitig Regisseurin, Autorin und Protagonistin ist. 2016 inszenierte sie das Theaterstück I’MDB – Ein Live Drama über die Tragik des Ratings an den Münchner Kammerspielen. Die live gefilmte Performance wurde 2017 unter dem Titel The Superhost auf Arte.tv veröffentlicht.

Thies Arbeiten wurden in Ausstellungen u.a. bei Anthology Film Archives, New York; Mumok, Wien; Auto Italia, London; der Sandy Brown Gallery, Berlin; dem KW Institute for Contemporary Art, Berlin; dem Kunstverein Göttingen; der Schirn Kunsthalle Frankfurt und der Julia Stoschek Collection Berlin gezeigt. 2015 erhielt sie ein Arbeitsstipendium der Stiftung Kunstfonds. Von 2016 bis 2017 war Britta Thie Gastprofessorin an der Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main und lehrte Performance im Fachbereich Kunst.

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NL/IT

Studio Formafantasma

Formafantasma

Andrea Trimarchi und Simone Farresin sind Studio Formafantasma, ein italienisches Designerduo mit Sitz in Amsterdam, Niederlande. 

Seit ihrem Studium an der Design Academy Eindhoven haben Formafantasma ein komplexes Gesamtwerk entwickelt, das sich durch experimentelle Materialuntersuchungen auszeichnet und sich dabei Fragen nach der Beziehung von Tradition und lokaler Kultur, kritischen Ansätze zu Nachhaltigkeit und der Bedeutung von Gegenständen als Träger und Vermittler von Kultur widmet.

Ihre Arbeiten wurden international von Museen wie dem MoMA, New York; dem Victoria & Albert Museum, London; dem Metropolitan Museum New York, dem Chicago Art Institute, dem Centre Georges Pompidou, Paris; dem Textiel Museum in Tilburg, dem Stedelijk Museum ’s-Hertogenbosch, dem Stedelijk Museum Amsterdam, MUDAC Lausanne, dem Münz-museum für Kunsthandwerk und Design in North Carolina und dem MAK in Wien für dauerhafte Sammlungen erworben.

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GB

Anna Dickinson

Anna Dickinson studierte am Royal College of Art in London und ist dort nun Gastdozentin.

Sie betreibt ein Glasatelier in London, das zunächst Anerkennung für Erkundungen in Galvanoformung auf geblasenem Glas gewann. Sie entwickelt skulpturale Arbeiten, die die Form des Gefäßes erforschen. Ihre Arbeiten können geblasene, gegossene und geschliffene Glas-elemente kombinieren aber auch andere Materialien wie Metalle, Holz und hochwertige Kunststoffe / PTFE usw; diese Stücke können bis zu 25 Kilo wiegen und ihre Fertigstellung kann bis zu einem Jahr dauern.

Ihre Arbeiten wurden von öffentlichen Sammlungen wie dem Victoria and Albert Museum in London, dem Museum of Modern Art in Tokio und dem Corning Glass Museum in New York erworben.

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DE

Claudia Perren

Claudia Perren

Claudia Perren ist seit August 2014 Direktorin und Vorstand der Stiftung Bauhaus Dessau.
Davor lehrte sie acht Jahre Entwurf, kuratorische Praxis, Geschichte und Theorie der Architektur und Kunst an der University of Sydney im Fachbereich Architektur, Design und Städtebau.

Ihr Interesse gilt Hybriden, die sich zwischen den Disziplinen bewegen und dabei Raum infrage stellen, um ihn neu zu definieren. Ergebnisse ihrer Forschung, Lehre und kuratorischen Tätigkeit wurden in zahlreichen Publikationen und Ausstellungen in Australien, Deutschland, Japan, den Niederlanden, Polen, Tschechien, Singapur, Spanien, Finnland, Estland und der Schweiz veröffentlicht.

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JP

Katsumi Asaba

Katsumi Asaba

Foto: Marcus Nebe

Katsumi Asaba studierte an der Kuwasawa Design School, die 1954 von Yoko Kuwasawa mit Walter Gropius' ideeler Unterstützung gegründet wurde.

Heute ist Katsumi Asaba ist nicht nur Präsident der Schule und auch leidenschaftliches Ratsmitglied der Japan Table Tennis Association, sondern er
ist einer der renommiertesten und vielfach preisgekrönten Designer Japans und hat mit seinen Entwürfen die typografische Kultur des Landes wesentlich geprägt.

Er ist Ausschussmitglied des Tokyo Art Directors Club, Vorsitzender des Tokyo Type Directors Club, Präsident von JAGDA, Vertreter Japans bei der Alliance Graphique Internationale und Gast-professor an der Tokyo Zokei University und der Kyoto Seika University.
Für die Kuwasawa Design School und Misawa Homes Company ist er durch verschiedene Projekte aktiv in die Auseinandersetzung um das Erbe des Bauhauses in Japan involviert.