Porzellan wird im Allgemeinen als mit Traditionen behafteter Werkstoff wahrgenommen. Dabei ist es zeitgeschichtlich gesehen, beispielsweise im Vergleich zu Holz oder Stein, eher von jüngerer Natur. Dieser Umstand bietet ein weites Feld an eigenständigen Entfaltungsmöglichkeiten.
Dass man aus Porzellan Tassen, Teller und Nippes erstellt, ist jedem allgegenwärtig, aber was gibt das Material noch her? Was steckt darin und will heraus-
gelöst werden? Welche Gestalt kann anfangs flüssiges Porzellan nach dem Brand annehmen?
In welcher Ausgeprägtheit kann Transluzenz erscheinen? In der Serie „Lumos“ werden diverse Materialien in die Porzellanmasse eingearbeitet und verbrannt. Das Ergebnis auf den an Schalen angelehnten Formen ist ein Bild einer unikaten Lithophanie.
Sonderpreis Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst Prof. Dr. Sabine von Schorlemer
1974
geboren
1996—2003
Studium an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein, Halle
Studium an der École des Beaux Arts in Luxemburg,
an der Academy of Fine Arts Prag und an der University of Arts and Design, Helsinki
Seit 2004
freischaffend tätig
Seit 2007
Zusammenarbeit mit Stefan Passig
Zahlreiche Ausstellungen in den USA, Korea, Spanien, Österreich, Belgien, Schweiz, Luxemburg, Kroatien, Tschechien und Deutschland.